ÖPNV
Stadt-Umland-Bahn
Drüber, drunter, außenrum ... Ein Überblick über realistische Planungen und Hirngespinste (SZ, 24.02.2016 )
Infrastruktur im Dialog
http://www.damit-deutschland-vorne-bleibt.de/html/epaper/kompendium/index.html
http://www.damit-deutschland-vorne-bleibt.de/Blickpunkt/Im-Fokus/Veranstaltungen/Welt-Infrastrukturgipfel/04497/Artikel/Minister-Dobrindt-Schwarze-Null-wichtiger-als-mehr-Geld-fuer-den-Verkehr/04026
Infrastruktur in Bayern www.infra-dialog.de
Engpässe im Öffentlichen Personennahverkehr
Nahverkehr an den Grenzen der Leistungsfähigkeit
Rund 1,3 Milliarden Fahrgäste im Jahr nutzen den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Bayern.
Damit der Nahverkehr künftig nicht aus allen Nähten platzt, muss das Angebot dringend erweitert werden.
Jedoch fehlt es an Geld für Sanierung und Ausbau der Schieneninfrastruktur.
Finanzierung von Bus & Bahn
Viele offene Baustellen
Die Fahrgastzahlen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) steigen immer
stärker an. Die künftige Finanzierung von Bussen und Bahnen indes ist nicht
geklärt: Wichtige gesetzliche Neuregelungen lassen auf sich warten.
Gemeinsam für eine bessere Infrastruktur: Jetzt Ideen einreichen!
In die Verkehrswege in Deutschland wird seit Jahren zu wenig investiert. Das hat Folgen. Sagen Sie uns, wo die Probleme Ihrer Meinung nach besonders spürbar werden und was Sie besser machen würden. Ihre Vorschläge werden Fachleute und Politiker dann vor Ort auf Länderkonferenzen diskutieren. Und wenn Sie Ihre Idee dort selbst vertreten möchten, klicken Sie einfach an, dass Sie an der Konferenz teilnehmen möchten. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen!
Länderkonferenz in Bayern
Wie muss die Verkehrsinfrastruktur in Bayern verbessert werden, um Wachstum und Lebensqualität sicherzustellen? Hierüber sprechen Bundes- und Landespolitiker sowie Fachleute aus unterschiedlichsten Bereichen bei der Länderkonferenz am 16. Juli in der Residenz München. Vor Ort mitdiskutieren wird auch Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr.
Süddeutsche Zeitung, Dienstag, den 25. März 2014, Seite 40
München City - X30-LINIE
Sinnlose Monsterbusse
Zum Bericht „Schneller Schleichweg“ vom 10. März:
Hat die trotzige Reaktion des MVG-Sprechers Matthias Korte und die zusätzliche Verbindung zwischen Ostbahnhof und Max-Weber-Platz tatsächlich mehr Gewicht als die Sicherheit von Kindern, Senioren und Radfahrer?
Nicht umsonst wurde diese schmale Verbindungsstraße zum Ostbahnhof zur 30er-Zone erklärt, in der regelmäßig Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden. Die Eingangsbereiche etlicher Kitas und Schulen befinden sich an der Flurstraße, wie auch die drei Pforten zum Friedhof. Kinder sind unberechenbar und Senioren, die den Friedhof oft mehrmals täglich aufsuchen, nicht mehr so gut zu Fuß und deshalb besonders schutzbedürftig. Auch für Radfahrer stellt der Busverkehr, insbesondere die zusätzlichen Monsterbusse eine große Gefahr dar.
Außerdem ist die Flur-/Elsässer Straße gewollte Verbindungsroute zwischen den drei Spielplätzen an der Flurstraße, im Haidenau- und Hypopark. Diese Tatsache allein ist für die längst vollzogene Verkehrsberuhigung in diesem Bereich Grund genug.
Sieht Verkehrsberuhigung so aus, dann sind wir auf dem falschen Weg. Muss auch hier erst wieder ein Kind zu Schaden kommen, bevor man von dieser Express-Schleichspur absieht. Schließlich haben sich die Haidhauser die nachverdichtende Baumaßnahme auf dem Weg zu Häuserschluchten in der Einsteinstraße nicht gewünscht. Wird eine Baustelle genehmigt, muss man auch für den ÖPNV die Konsequenzen tragen.
Ingeborg Michelfeit
Urteil zur dritten Startbahn
Was Menschen aushalten sollen
„Ohne das Volk“ ( Süddeutsche Zeitung vom 3. März, R7 ):
Abhängige Wächter
Hervorragend, vielen Dank für die in der Tat deutlichen Worte in Ihrem Artikel. Mit welcher Ignoranz auch wieder beim Thema dritte Startbahn, im wahrsten Sinne über die Köpfe der Bürger entschieden wurde, ist eine Farce. Wozu der Aufwand und die Kosten eines Bürgerentscheides? Wozu eine Anhörung der Kläger? Wozu ein aufwendiges Verfahren? Wenn die berechtigten Einsprüche der Bürger auf allen Ebenen ignoriert werden und die Entscheidung abhängiger Wächter und staatliche Willkür Vorrang hat.
"Die Bürger dürfen reden, sie werden angehört, aber zu sagen haben Sie nichts."
Leider, aber eigentlich selbstverständlich geht es uns als Bürgerinitiative mit dem Projekt eines zweiten S-Bahn-Tieftunnels nicht anders. Auch hier drohten Evakuierungen im betroffenen Stadtteil, auch hier wird der Nutzen seit zehn Jahren immer fraglicher und die Kosten immer höher. Auch bei diesem Projekt werden Gefahren heruntergespielt, wie der Umgang mit dem altehrwürdigen Wahrzeichen Münchens und den ungeahnten Hohlräumen im Haidhauser Untergrund zeigen.
Recht soll befrieden, es setzt klare, für alle geltende Regeln und unabhängige Wächter an die Stelle von Selbstjustiz –
im Fall des Verwaltungsrechts an die Stelle staatlicher Willkür. Abzuwägen, ob der Ertrag (Nachweis über Notwendigkeit und tatsächlichen Nutzen im Verhältnis zu den Kosten) den Aufwand und den schicksalhaften Eingriff in das persönliche Umfeld der betroffenen Menschen und/oder Gebäude rechtfertigt, wäre nach allen vorhergehenden Verfahren spätestens Aufgabe der Gerichte. Neutralität vorausgesetzt.
Ingeborg Michelfeit, Bürgerinitiative
Haidhausen S-Bahnausbau, München
ÖPNV
Für eine bessere S-Bahn:
Entgegen aller Behauptungen ist der Bau einer zweiten Stammstrecke nicht Voraussetzung für eine Express-S-Bahn zum Flughafen.
Das S-Bahn-Netz hat sieben Halbäste im Westen ( S1, S2, S3, S4, S8, S6, S7 ) und nur fünf im Osten ( S3, S7, S4, S2, S8 ).
Deshalb fahren zwei Linien nur bis zum Ostbahnhof.
Eine Linie ( S1 oder S6 ) könnte somit rasch mit verhältnismäßig wenig Aufwand zum Flughafen verlängert werden.
Zumindest ein 10-Minuten-Takt könnte dann gefahren werden, aber noch keine Express-S-Bahn.
Diese scheitert an der zweigleisigen Strecke von Daglfing nach Johanneskirchen.
Erst ein viergleisiger Ausbau dieser Strecke macht den Expresstakt zum Flughafen möglich.
Eine Flughafen-Express-S-Bahn ist also völlig unabhängig von der Existenz einer zweiten Stammstrecke.
In der mehr als zehnjährigen Debatte um eine 2. Stammstrecke wird von Experten immer wieder explizit darauf hingewiesen.
Stand: 2. Januar 2014
Millionen für die Bürger, anstatt Milliarden für einen Tunnel
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